Die strukturelle Funktionsebene

 

Der strukturelle Aspekt in der Osteopathie bezieht sich auf den Bewegungsapparat mit all seinen Gelenken, Muskeln und Bändern. Der Osteopath untersucht die Mobilität dieser Strukturen und korrigiert etwaige Blockaden mit entsprechenden Korrekturtechniken. Eine besondere Stellung in der osteopathischen Behandlung nimmt das Fasziensystem ein:


Das Fasziensystem (Bindegewebe) durchzieht den gesamten Körper in oberflächlichen und tieferen Schichten wie ein Netz. Über die Faszien wird ein Kontinuum geschaffen, das sämtliche Körperstrukturen miteinander in Beziehung setzt. 
Die Faszien bilden gemeinsam mit der Zirkulation der verschiedenen Körperflüssigkeiten wichtige Eckpfeiler für ein integres Funktionieren des Gesamtorganismus..

Durch diese Kontinuität der Faszien können sich Spannungen und oft auch daraus resultierende Symptomatiken quer durch den Körper fortsetzen oder verlagern, sodaß die ursächliche Behandlung eines Problems oft in ganz anderen Körperregionen erfolgen muß, als die Symptomatik zunächst erwarten ließe.
Die Behandlung der Faszien kann einerseits durch sehr sanfte Methoden, andererseits aber auch durch sehr direkte, kräftige Techniken erfolgen.

 

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